DIE DELEGATION

Kurze Geschichte

Das Abkommen über die Anwerbung von Arbeitskräften (29.3.1960) zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Spanien veranlasste die Spanische Bischofskonferenz (CEE), sich an der geistlichen Betreuung der Tausenden von Emigranten zu beteiligen, die in dieses Land kamen. Mit der Ankunft der Kapläne der Auswandererpriester wurden die spanischen katholischen Missionen geboren. Ab den 1980er Jahren, mit der Ankunft vieler spanischsprachiger Menschen, die nicht in Spanien geboren wurden, wurden die Missionen umgewandelt und erhielten 1991 den Namen “Comunidades Católicas de Lengua Española” (Katholische Gemeinschaften spanischer Sprache).

Warum tun wir, was wir tun?

Als “Kirche im Aufbruch” haben diese katholischen Missionen als vorrangiges Ziel die Seelsorge an den katholischen Gläubigen in dieser Sprache. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Seelsorge mit der ganzheitlichen Entwicklung der Migranten zu tun hat. Die Gemeinschaften waren und sind ein Ort des Willkommens und der Unterstützung für die Integration im Gastland.

Was wir machen

WEITERBILDUNG Nationalversammlungen, katechetische Kurse und Theologiewochen sind die Aktivitäten, die regelmäßig stattfinden, um uns über das christliche und theologische Weiterbildung auf dem Laufenden zu halten und somit über die notwendigen Instrumente zu verfügen, die Zeichen der Zeit zu interpretieren und somit die Pastoral für die Bedürfnisse unserer Zeitgenossen anzupassen.

UNSERE QUELLEN Mit spirituellen, biblischen oder ethischen Themen werden alljährlich die „Spirituellen Übungen“ angeboten, die unsere Lebensgrundlagen zur Stärkung des geistlichen Lebens und der pastoralen Kräfte und Energien stützen.

Die Nationale Delegation bietet neben ihrer eigenen Aufgabe der Koordinierung zwischen den Missionen, den Diözesen und den Bischofskonferenzen (CEE und CELAM) auch Unterstützung, Begleitung und Ausbildung für Priester, Pastoralreferenten und ehrenamtliche Laien der Gemeinschaften an; zu diesem Zweck wird sie von einem Referat Bildung unterstützt, dem auch die Aufgabe der Information, Beratung und Ausbildung von Neuzuwanderern, insbesondere von Eltern und ihren Familien, übertragen ist. Das Referat Bildung veröffentlicht seit seinem Bestehen die Publikation “Carta a los padres” in gedruckter und seit Januar 2019 in digitaler Form.